Kapitel: | Kapitel1: Klima- und Umweltschutz |
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Antragsteller*in: | Peter Matthäy |
Status: | Abgelehnt |
Eingereicht: | 27.09.2020, 15:34 |
Ä10 zu A1NEU: Kapitel1: Klima- und Umweltschutz
Text
Nach Zeile 60 einfügen:
- Verbot von Schottergärten und Steinbeeten, da diese die Artenvielfalt beeinträchtigen und zur Aufheizung der Stadt beitragen.
Textentwurf Programmteil Klima- und Umweltschutz
Umwelt- und Klimaschutzpolitik ist die zentrale Richtlinie für GRÜNES Handeln.
Der Einsatz für intakte Lebensbedingungen steht im Zentrum GRÜNER Politik.
Die Folgen des Klimawandels sind auch bei uns vor Ort zu spüren. Drei Dürrejahre
in Folge wirken sich spürbar auf die Lebensqualität auch in Oberursel aus. Wir
GRÜNE sind davon überzeugt, dass die Verantwortung der Kommunalpolitik für ein
lebenswertes Wohnumfeld auch eine große Verantwortung für den Klima- und
Umweltschutz bedeutet. Die Maxime „Global denken, lokal handeln“ ist heutzutage
bedeutender denn je. Wir wollen gemeinsam mit den Bürger*innen zu einer
Vorreiter-Kommune beim globalen Klimaschutz werden. Gleichzeitig soll durch
verbesserten Umweltschutz unsere unmittelbare Lebenswelt in Oberursel noch
lebenswerter werden.
Das bedeutet für uns konkret:
- Oberursel soll bis 2035 klimaneutral sein.
Um dies zu erreichen, sollen die bestehenden Klimaschutzteilkonzepte
überarbeitet und zu einem integrierten Klimaschutzkonzept ergänzt und
konsequent umgesetzt werden.
- Klimaschutz soll Prüfstein für alle städtischen Projekte werden. Neue
Infrastruktur und Gebäude sollen ab sofort zukunftsweisend gestaltet sein.
- Die Stadtverwaltung soll dabei selbst eine Vorreiterrolle übernehmen: mit
einem eigenen Klimaneutralitätsziel, der energetischen Sanierung der
städtische Gebäude, , E-Mobilität, und Verankerung von
Nachhaltigkeitskriterien im Beschaffungswesen der Stadt. Bei
Neubauprojekten der Stadt ist darauf zu achten, dass diese klimaneutral im
Betrieb sind.
- Die Stadtplanung soll konsequent daran ausgerichtet werden, dass
klimagerecht geplant wird. Das heißt zum Beispiel, dass Bedingungen für
Fahrradfahrer und Fußgänger verbessert werden, die Nutzung regenerativer
Energien möglich ist, der Gebäudeenergieverbrauch optimiert wird, Wasser
versickern kann und ausreichend Grünflächen wohnungsnah zur Verfügung
stehen.
- Vorbereitung des Stadtgebiets auf eine verbreitete Nutzung von
Elektromobilität und eine mögliche Nutzung von Wasserstoff als
Energieträger
- Einsatz für eine Transformation des öffentlichen Lebens und Wirtschaftens
in der Stadt, um ein nachhaltiges Gesellschaftsmodell zu etablieren: mehr
lokaler / regionaler Konsum; Unterstützung von ökologischer
Landwirtschaft, Förderung von Sozialunternehmertum und Gemeingüter-
Initiativen, das heißt: Tauschringe, Leihläden, Reparaturwerkstätten,
unverpackte Einkaufsmöglichkeiten,Urban Gardening etc.; dies belebt auch
die Quartiere in der Stadt und den Stadtteilen. Die verschiedenen Feste
der Stadt sollen, wie schon der Hessentag, klimaneutral gestaltet werden.
- So sollen alle öffentlichen Gebäude sollen mit Fotovoltaik oder
Solarthermieanlagen ausgestattet werden und somit zur Energiewende
beitragen.
- Private Bauherren sollen aktiv beraten werden, wie sie ihre Gebäude
energieeffizient bauen und für regenerative Energieerzeugung nutzen
können.
- Im Zuge der Neuaufstellung des Regionalen Flächennutzungsplans soll sich
die Stadt aktiv dafür einsetzen, dass in der Region ökologisch wichtige
Flächen erhalten bleiben, Kaltluftentstehungsflächen und
Frischluftschneisen Beachtung finden und flächenschonend geplant wird.
- Wiederaufforstung des Stadtwaldes als Mischwald.
- Schaffung von mehr Grünflächen auch als Vegetationsflächen für Bienen und
andere Insekten. Dazu gehört auch die Begrünung von Fassaden und Dächern
kommunaler Gebäude und von Bushaltestellendächern,
- Grünflächen, Baum- und Pflanzenbestand in der Stadt sollen ausgebaut als
Beitrag zum Klimaschutz und für ein angenehmes Lebensgefühl in der Stadt
erkannt und geschützt werden. Dabei ist aktiv zu prüfen, welche Flächen
entsiegelt und begrünt werden können.
- Verbot von Schottergärten und Steinbeeten, da diese die Artenvielfalt beeinträchtigen und zur Aufheizung der Stadt beitragen.
- Die Stadt Oberursel setzt sich aktiv für Müllvermeidung ein, insbesondere
die Verwendung von Einweg-Plastik-Artikeln und Verpackungsmüll sollen
reduziert werden.
- Über Öffentlichkeitsarbeit und umweltpädagogische Projekte in Schulen und
Kindergärten sollen die Sensibilität für Umwelt- und Klimaschutz gestärkt
werden und private Projekte gefördert werden.
Nach Zeile 60 einfügen:
- Verbot von Schottergärten und Steinbeeten, da diese die Artenvielfalt beeinträchtigen und zur Aufheizung der Stadt beitragen.
Textentwurf Programmteil Klima- und Umweltschutz
Umwelt- und Klimaschutzpolitik ist die zentrale Richtlinie für GRÜNES Handeln.
Der Einsatz für intakte Lebensbedingungen steht im Zentrum GRÜNER Politik.
Die Folgen des Klimawandels sind auch bei uns vor Ort zu spüren. Drei Dürrejahre
in Folge wirken sich spürbar auf die Lebensqualität auch in Oberursel aus. Wir
GRÜNE sind davon überzeugt, dass die Verantwortung der Kommunalpolitik für ein
lebenswertes Wohnumfeld auch eine große Verantwortung für den Klima- und
Umweltschutz bedeutet. Die Maxime „Global denken, lokal handeln“ ist heutzutage
bedeutender denn je. Wir wollen gemeinsam mit den Bürger*innen zu einer
Vorreiter-Kommune beim globalen Klimaschutz werden. Gleichzeitig soll durch
verbesserten Umweltschutz unsere unmittelbare Lebenswelt in Oberursel noch
lebenswerter werden.
Das bedeutet für uns konkret:
- Oberursel soll bis 2035 klimaneutral sein.
Um dies zu erreichen, sollen die bestehenden Klimaschutzteilkonzepte
überarbeitet und zu einem integrierten Klimaschutzkonzept ergänzt und
konsequent umgesetzt werden.
- Klimaschutz soll Prüfstein für alle städtischen Projekte werden. Neue
Infrastruktur und Gebäude sollen ab sofort zukunftsweisend gestaltet sein.
- Die Stadtverwaltung soll dabei selbst eine Vorreiterrolle übernehmen: mit
einem eigenen Klimaneutralitätsziel, der energetischen Sanierung der
städtische Gebäude, , E-Mobilität, und Verankerung von
Nachhaltigkeitskriterien im Beschaffungswesen der Stadt. Bei
Neubauprojekten der Stadt ist darauf zu achten, dass diese klimaneutral im
Betrieb sind.
- Die Stadtplanung soll konsequent daran ausgerichtet werden, dass
klimagerecht geplant wird. Das heißt zum Beispiel, dass Bedingungen für
Fahrradfahrer und Fußgänger verbessert werden, die Nutzung regenerativer
Energien möglich ist, der Gebäudeenergieverbrauch optimiert wird, Wasser
versickern kann und ausreichend Grünflächen wohnungsnah zur Verfügung
stehen.
- Vorbereitung des Stadtgebiets auf eine verbreitete Nutzung von
Elektromobilität und eine mögliche Nutzung von Wasserstoff als
Energieträger
- Einsatz für eine Transformation des öffentlichen Lebens und Wirtschaftens
in der Stadt, um ein nachhaltiges Gesellschaftsmodell zu etablieren: mehr
lokaler / regionaler Konsum; Unterstützung von ökologischer
Landwirtschaft, Förderung von Sozialunternehmertum und Gemeingüter-
Initiativen, das heißt: Tauschringe, Leihläden, Reparaturwerkstätten,
unverpackte Einkaufsmöglichkeiten,Urban Gardening etc.; dies belebt auch
die Quartiere in der Stadt und den Stadtteilen. Die verschiedenen Feste
der Stadt sollen, wie schon der Hessentag, klimaneutral gestaltet werden.
- So sollen alle öffentlichen Gebäude sollen mit Fotovoltaik oder
Solarthermieanlagen ausgestattet werden und somit zur Energiewende
beitragen.
- Private Bauherren sollen aktiv beraten werden, wie sie ihre Gebäude
energieeffizient bauen und für regenerative Energieerzeugung nutzen
können.
- Im Zuge der Neuaufstellung des Regionalen Flächennutzungsplans soll sich
die Stadt aktiv dafür einsetzen, dass in der Region ökologisch wichtige
Flächen erhalten bleiben, Kaltluftentstehungsflächen und
Frischluftschneisen Beachtung finden und flächenschonend geplant wird.
- Wiederaufforstung des Stadtwaldes als Mischwald.
- Schaffung von mehr Grünflächen auch als Vegetationsflächen für Bienen und
andere Insekten. Dazu gehört auch die Begrünung von Fassaden und Dächern
kommunaler Gebäude und von Bushaltestellendächern,
- Grünflächen, Baum- und Pflanzenbestand in der Stadt sollen ausgebaut als
Beitrag zum Klimaschutz und für ein angenehmes Lebensgefühl in der Stadt
erkannt und geschützt werden. Dabei ist aktiv zu prüfen, welche Flächen
entsiegelt und begrünt werden können.
- Verbot von Schottergärten und Steinbeeten, da diese die Artenvielfalt beeinträchtigen und zur Aufheizung der Stadt beitragen.
- Die Stadt Oberursel setzt sich aktiv für Müllvermeidung ein, insbesondere
die Verwendung von Einweg-Plastik-Artikeln und Verpackungsmüll sollen
reduziert werden.
- Über Öffentlichkeitsarbeit und umweltpädagogische Projekte in Schulen und
Kindergärten sollen die Sensibilität für Umwelt- und Klimaschutz gestärkt
werden und private Projekte gefördert werden.
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