Kapitel: | Kapitel 2: Sozialpolitik |
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Antragsteller*in: | Peter Matthäy |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 27.09.2020, 15:24 |
Ä4 zu A2NEU3: Kapitel 2: Sozialpolitik
Text
Von Zeile 61 bis 62 einfügen:
- Erhalt und Ausbau der Mobilen Jugendarbeit und Etablierung von Jugendangeboten und Begegnungsstätten auch in den Stadtteilen.
Programmentwurf Sozialpolitik
Der gesellschaftliche Zusammenhalt und die Solidarität sind entscheidende
Bausteine für ein nachhaltiges Oberursel. Auch und gerade in einer relativ
wohlhabenden Stadt müssen Raum und Platz für alle Schichten der Bevölkerung
vorhanden sein. Familien mit niedrigerem Einkommen, Senior*innen mit kleiner
Rente, Menschen mit Beeinträchtigungen – sie gehören selbstverständlich dazu,
ebenso wie Menschen jeglicher Herkunft.
Wir GRÜNE stehen für eine weltoffene und tolerante Gesellschaft, in der kein
Platz für Antisemitismus, Rassismus und Faschismus ist. Gegen Parteien und
Gruppen, die gegen unsere demokratische Grundordnung stehen zeigen wir klare
Kante.
Die Corona-Krise hat sehr deutlich gezeigt, dass gerade die sozialen
Institutionen das Rückgrat unserer Gesellschaft sind. Ob Kitas,
Pflegeeinrichtungen, Seniorentreffs, Vereine: die wochenlangen Schließzeiten und
Einschränkungen haben überdeutlich werden lassen, welch enormer Beitrag diese
Einrichtungen und die in ihnen Tätigen für den Zusammenhalt der Gesellschaft
leisten.
Aus diesen Erfahrungen müssen wir lernen. Die sozialen Einrichtungen müssen
gestärkt werden und nicht durch permanente Spardebatten an ihrer Arbeit
gehindert oder gar aufgelöst werden.
Neben tätiger Selbsthilfe und aktiver Bürgersolidarität durch Vereine und
Körperschaften muss und soll die Stadt Oberursel einen aktiven Beitrag zur
Schaffung einer solidarischen Kommune leisten.
Wir GRÜNEN setzen uns für den Erhalt unserer vielfältigen Betreuungs-,
Begegnungs- und Integrationsangebote für alle Generationen ein. Diese haben
nicht zuletzt die Aufgabe, die jeweiligen persönlichen Fähigkeiten der Menschen
zur Entfaltung zu bringen. Wir wollen insbesondere das generationenübergreifende
Zusammenleben fördern. Dabei besteht auch die Möglichkeit eines besseren
Wissens- und Erfahrungsaustausches zwischen den Generationen. Wir GRÜNE
vertreten das Prinzip der Inklusion. Dies bedeutet, dass wir gemeinschaftlichen
und integrativen Einrichtungen den Vorrang geben gegenüber Spezialangeboten, die
auch ausgrenzen können.
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für uns ein wichtiges Merkmal hoher
Lebensqualität, das es zu erhalten und auszubauen gilt. Um allen Kindern aus
allen Familien die bestmöglichen Chancen im Leben zu geben, begreifen wir
Betreuungsangebote gerade auch als Bildungsangebote, die es nicht nur
quantitativ, sondern auch qualitativ auszubauen gilt. Dabei setzen wir uns für
ein vielfältiges Angebot und größtmögliche Wahlfreiheit für die Familien ein.
Wir sind aktiver Partner der Betreuungs- und Bildungseinrichtungen, wie auch der
Tagespflegepersonen in unserer Stadt.
Auch als Reaktion auf die Erfahrungen rund um die Kita-Schließungen setzen wir
uns für kleinere Kita-Gruppen und einen verbesserten Personalschlüssel in den
Einrichtungen ein.
GRÜNE Sozialpolitik heißt konkret:
- Ausbau der Kita-Betreuungsplätze für alle Altersgruppen, Verkleinerung der
Gruppengrößen und Verbesserung des Personalschlüssels.
- Verbesserung der Bezahlung der Kita-Fachkräfte.
- Erhalt der Betreuungsvielfalt in der Kinderbetreuung, auch durch die
Unterstützung und Förderung von Tagespflegepersonen.
- Konsequenter Ausbau der Nachmittagsbetreuung in Grundschulen durch
Umsetzung des Landesprogramms “Pakt für den Ganztag” bzw. Unterstützung
beim Umbau in Ganztagsschulen
- Intensivierung der Sprachförderung in den Kindertagesstätten, um vor allem
Kindern, die keine oder keine ausreichenden Deutschkenntnisse besitzen,
eine schnelle Integration zu ermöglichen.
- Erhalt und Weiterentwicklung des erfolgreichen Projektes „Frühe Hilfen“.
- Erhalt und Entwicklung von Treffpunkten für Jung und Alt in allen
Stadtteilen.
- Unterstützung der Arbeit des Kinder- sowie des Jugendbüros.
- Erhalt und Ausbau der Mobilen Jugendarbeit und Etablierung von
Jugendangeboten und Begegnungsstätten auch in den Stadtteilen.
- Förderung des Ehrenamtes. Hier gilt es besonders bei Jugendlichen
Begeisterung zu wecken.
- Ausbau der Angebote des „Oberursel Passes“, der vielen eine Teilhabe am
gesellschaftlichen Leben ermöglicht.
- Aktives Engagement für die Unterstützung und Integration Geflüchteter, die
bei uns Schutz suchen, insbesondere Anerkennung und Unterstützung von
Vereinen und Initiativen, die sich für die Integration von Migranten in
ihr Vereinsleben stark machen.
- Unterbringung von obdachlosen Menschen in festen Unterkünften mit einer
Sozialbetreuung
Von Zeile 61 bis 62 einfügen:
- Erhalt und Ausbau der Mobilen Jugendarbeit und Etablierung von Jugendangeboten und Begegnungsstätten auch in den Stadtteilen.
Programmentwurf Sozialpolitik
Der gesellschaftliche Zusammenhalt und die Solidarität sind entscheidende
Bausteine für ein nachhaltiges Oberursel. Auch und gerade in einer relativ
wohlhabenden Stadt müssen Raum und Platz für alle Schichten der Bevölkerung
vorhanden sein. Familien mit niedrigerem Einkommen, Senior*innen mit kleiner
Rente, Menschen mit Beeinträchtigungen – sie gehören selbstverständlich dazu,
ebenso wie Menschen jeglicher Herkunft.
Wir GRÜNE stehen für eine weltoffene und tolerante Gesellschaft, in der kein
Platz für Antisemitismus, Rassismus und Faschismus ist. Gegen Parteien und
Gruppen, die gegen unsere demokratische Grundordnung stehen zeigen wir klare
Kante.
Die Corona-Krise hat sehr deutlich gezeigt, dass gerade die sozialen
Institutionen das Rückgrat unserer Gesellschaft sind. Ob Kitas,
Pflegeeinrichtungen, Seniorentreffs, Vereine: die wochenlangen Schließzeiten und
Einschränkungen haben überdeutlich werden lassen, welch enormer Beitrag diese
Einrichtungen und die in ihnen Tätigen für den Zusammenhalt der Gesellschaft
leisten.
Aus diesen Erfahrungen müssen wir lernen. Die sozialen Einrichtungen müssen
gestärkt werden und nicht durch permanente Spardebatten an ihrer Arbeit
gehindert oder gar aufgelöst werden.
Neben tätiger Selbsthilfe und aktiver Bürgersolidarität durch Vereine und
Körperschaften muss und soll die Stadt Oberursel einen aktiven Beitrag zur
Schaffung einer solidarischen Kommune leisten.
Wir GRÜNEN setzen uns für den Erhalt unserer vielfältigen Betreuungs-,
Begegnungs- und Integrationsangebote für alle Generationen ein. Diese haben
nicht zuletzt die Aufgabe, die jeweiligen persönlichen Fähigkeiten der Menschen
zur Entfaltung zu bringen. Wir wollen insbesondere das generationenübergreifende
Zusammenleben fördern. Dabei besteht auch die Möglichkeit eines besseren
Wissens- und Erfahrungsaustausches zwischen den Generationen. Wir GRÜNE
vertreten das Prinzip der Inklusion. Dies bedeutet, dass wir gemeinschaftlichen
und integrativen Einrichtungen den Vorrang geben gegenüber Spezialangeboten, die
auch ausgrenzen können.
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für uns ein wichtiges Merkmal hoher
Lebensqualität, das es zu erhalten und auszubauen gilt. Um allen Kindern aus
allen Familien die bestmöglichen Chancen im Leben zu geben, begreifen wir
Betreuungsangebote gerade auch als Bildungsangebote, die es nicht nur
quantitativ, sondern auch qualitativ auszubauen gilt. Dabei setzen wir uns für
ein vielfältiges Angebot und größtmögliche Wahlfreiheit für die Familien ein.
Wir sind aktiver Partner der Betreuungs- und Bildungseinrichtungen, wie auch der
Tagespflegepersonen in unserer Stadt.
Auch als Reaktion auf die Erfahrungen rund um die Kita-Schließungen setzen wir
uns für kleinere Kita-Gruppen und einen verbesserten Personalschlüssel in den
Einrichtungen ein.
GRÜNE Sozialpolitik heißt konkret:
- Ausbau der Kita-Betreuungsplätze für alle Altersgruppen, Verkleinerung der
Gruppengrößen und Verbesserung des Personalschlüssels.
- Verbesserung der Bezahlung der Kita-Fachkräfte.
- Erhalt der Betreuungsvielfalt in der Kinderbetreuung, auch durch die
Unterstützung und Förderung von Tagespflegepersonen.
- Konsequenter Ausbau der Nachmittagsbetreuung in Grundschulen durch
Umsetzung des Landesprogramms “Pakt für den Ganztag” bzw. Unterstützung
beim Umbau in Ganztagsschulen
- Intensivierung der Sprachförderung in den Kindertagesstätten, um vor allem
Kindern, die keine oder keine ausreichenden Deutschkenntnisse besitzen,
eine schnelle Integration zu ermöglichen.
- Erhalt und Weiterentwicklung des erfolgreichen Projektes „Frühe Hilfen“.
- Erhalt und Entwicklung von Treffpunkten für Jung und Alt in allen
Stadtteilen.
- Unterstützung der Arbeit des Kinder- sowie des Jugendbüros.
- Erhalt und Ausbau der Mobilen Jugendarbeit und Etablierung von
Jugendangeboten und Begegnungsstätten auch in den Stadtteilen.
- Förderung des Ehrenamtes. Hier gilt es besonders bei Jugendlichen
Begeisterung zu wecken.
- Ausbau der Angebote des „Oberursel Passes“, der vielen eine Teilhabe am
gesellschaftlichen Leben ermöglicht.
- Aktives Engagement für die Unterstützung und Integration Geflüchteter, die
bei uns Schutz suchen, insbesondere Anerkennung und Unterstützung von
Vereinen und Initiativen, die sich für die Integration von Migranten in
ihr Vereinsleben stark machen.
- Unterbringung von obdachlosen Menschen in festen Unterkünften mit einer
Sozialbetreuung
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