Kapitel: | Kapitel 4: Mobilität |
---|---|
Antragsteller*in: | Ortsmitgliederversammlung (dort beschlossen am: 20.10.2020) |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 20.10.2020, 20:58 |
Ä1 zu A4NEU3: Kapitel 4: Mobilität
Text
Nach Zeile 90 einfügen:
- Eine Öffnung des Seedammwegs für den Autoverkehr lehnen wir ab.
Wir GRÜNE stehen global und vor Ort für eine Mobilitätswende, die die
Treibhausgas-Emissionen des Verkehrs entsprechend den Beschlüssen des Pariser
Abkommens auf nahezu Null bringt und dabei den Menschen in den Mittelpunkt
stellt. Unsere Vision ist es durch eine konsequente Förderung von Fuß- und
Radverkehr und des ÖPNV eine uneingeschränkte und sichere Mobilität auch für die
schwächsten Verkehrsteilnehmer zu garantieren. Gleichzeitig leisten wir dadurch
einen Beitrag zu Klima- und Gesundheitsschutz sowie zur Verbesserung der
Lebensqualität aller Oberurseler.
Die Sicherheit von Fußgängern steht dabei an vorderster Stelle. Egal ob Kinder
auf dem Schulweg, ältere Mitbürger beim Einkaufen, Mobilitätseingeschränkte oder
Sehbehinderte oder alle anderen, die ohne Fahrzeug unterwegs sein wollen: Wir
GRÜNEN sorgen dafür, dass deren Bedürfnisse bei der Gestaltung der Verkehrswege
berücksichtigt werden.
Mit dem Ziel, den öffentlichen Raum sowohl lebenswerter und sicherer zu machen,
als auch den Verkehrsfluss für alle zu verbessern, wollen wir GRÜNE das Konzept
des „Shared Space“ für Oberursel umsetzen. Wo dies möglich und sinnvoll ist, hat
dann nicht mehr ein Verkehrsmittel Vorrang vor allen anderen, sondern alle
Verkehrsteilnehmer nutzen völlig gleichberechtig einen gemeinsamen Raum.
Für die Verkehrssituation auf der Nassauer Straße benötigen wir dringend eine
Lösung. Zentrale Elemente dieser Lösung sind für uns GRÜNE, neben der
Neugestaltung der Nassauer Str. und des Bahnhofsvorplatz auch die
Implementierung einer multimodalen Verkehrslösung für diesen Bereich
(Fahrradparkhaus, Carsharing, Fahrradverleih, Lademöglichkeiten für
Elektrofahrzeuge etc. ). und der Radschnellweg.
Wir GRÜNEN wollen einen attraktiven Bahnhofvorplatz als Verknüpfungspunkt der
verschiedenen Verkehrsmittel, der auch den Sicherheitsanforderungen an den
Schulweg zu den nahegelegenen weiterführenden Schulen gerecht wird. Die
Gestaltung dieses Areals für alle Verkehrsteilnehmer hat Vorrang vor einem
Ausbau der Straßenanbindung zur Weingärtenumgehung.
Oberursel verfügt mit der U3 über ein beliebtes Nahverkehrsangebot. Die gute
Anbindung an die Metropolregion Rhein-Main macht Oberursel als Wohn- und
Investitionsstandort attraktiv. Einen wesentlichen Beitrag hierzu leistet auch
das Stadtbussystem, das Metropolregion und Oberurseler Zentrum mit den
Ortsteilen verzahnt. Für die Ortsteile ist dabei die lückenlose Verknüpfung von
U-Bahn und Stadtbussystem von zentraler Bedeutung. Wir wollen zusätzlich prüfen,
wie das Stadtbussystem um ein flexibles On-Demand-System ergänzt werden kann, um
die Anbindung der Ortsteile zu optimieren.
Wir wollen zudem die Oberurseler Stadtbusse auf ein klimafreundliches
Antriebssystem umstellen und die Infrastruktur des Stadtbussystems
kontinuierlich weiterentwickeln. Seit Jahren kämpfen wir GRÜNEN erfolgreich für
modern gestaltete, helle und barrierefreie Haltepunkte und sind sicher: Jeder
Euro für den Nahverkehr ist eine Investition in die Zukunft. Daher werden wir
uns auch weiterhin für die konsequente Weiterführung des barrierefreien Ausbaus
der Haltestellen einsetzen.
Die Benutzung des Fahrrades als Alltagsverkehrsmittel soll noch
selbstverständlicher werden. Wir GRÜNEN meinen hierzu: Die Nutzung des Fahrrads
muss für alle Bevölkerungsgruppen – auch die schwächsten - sicher, leicht und
zügig möglich sein. Das Radwegenetz hat sich zwar durch dessen kontinuierlichen
Ausbau zuletzt gut entwickelt. Diese Entwicklung gilt es durch die
Weiterentwicklung des städtischen Radverkehrskonzeptes und dessen Anpassung an
neueste verkehrspolitische Erkenntnisse weiter voran zu treiben. Infrastruktur
sollte so geplant und gestaltet werden, dass sie für eine sichere und gemeinsame
Nutzung von Fahrrädern, Lastenrädern, Fahrrädern mit Anhängern und
Elektrofahrrädern geeignet ist. Zu dem Ausbau einer zukunftsorientierten
Infrastruktur gehört sicher auch ein die Nachfrage vorwegnehmendes Angebot an
modernen Fahrradständern zur Verfügung zu stellen, die auch für Lastenräder
geeignet sind.
GRÜNE Verkehrspolitik für Oberursel heißt konkret:
• Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit im Stadtgebiet, sobald die Gesetzgebung dies
ermöglicht. Bis dahin: Tempo 30 im Nebenstraßennetz (Seitenstraßen, Wohnstraßen
etc.) und auf Teilabschnitten der Hauptstraßen
• Verkehrsberuhigung im Bereich der Eppsteiner Straße und Ausweisung von Shared-
Space-Bereichen in der Kernstadt wie z.B. im Bereich der Ackergasse und der
Unteren Hainstraße
• Ergreifen von Maßnahmen, um Tempolimits sicherzustellen z.B. durch bauliche
Veränderungen und Geschwindigkeitsanzeigen
• Konsequente Weiterführung des barrierefreien Ausbaus der Bushaltestellen
• Prüfung ob durch den partiellen Umstieg auf Kleinbusse die Taktung in
Randzeiten erhöht und damit die Anbindung der Ortsteile optimiert werden kann
(Bsp. Kronberg)
• Prüfung eines flexiblen On-Demand-Systems zur Ergänzung des Stadtbussystems
• Umrüstung der Busflotte zur Reduzierung von Schadstoff- und Lärmemissionen
• Ausbau des Stromtankstellennetzes zur Förderung der Elektromobilität
• Die Stellplatzsatzung soll dahingehend geändert werden, dass bei allen neu zu
erstellenden KFZ-Stellplätzen, die Voraussetzungen für die Installation einer
Lademöglichkeit für Elektro-KFZ geschaffen werden, zumindest durch die Verlegung
von Leerrohren
• Ausweisung von Zeppelinstraße, Herzbergstraße und Erich-Ollenhauer-Straße als
Fahrradstraßen, um dieser zentralen Achse des Schülerradverkehrs gerecht zu
werden
• Umgestaltung von für den Radverkehr gefährlichen Kreuzungen wie z.B. dem Homm-
Kreisel
• Bestellung eines ehrenamtlichen kommunalen Radfahrbeauftragten, der als Träger
öffentlicher Belange in der Verkehrs- und Bauleitplanung gehört werden muss
• Förderung von Planung und Umsetzung des Radschnellweges Frankfurt-Vordertaunus
• Einführung und Unterstützung eines Verleihsystems für Lastenfahrräder
• Förderung und Ausbau des bestehenden Car-Sharing Angebote
- Alle Straßen ohne Bürgersteig werden verkehrsberuhigte Zonen bzw. Shared
Space Bereiche
- Verzicht auf die Südumgehung
- Eine Öffnung des Seedammwegs für den Autoverkehr lehnen wir ab.
Nach Zeile 90 einfügen:
- Eine Öffnung des Seedammwegs für den Autoverkehr lehnen wir ab.
Wir GRÜNE stehen global und vor Ort für eine Mobilitätswende, die die
Treibhausgas-Emissionen des Verkehrs entsprechend den Beschlüssen des Pariser
Abkommens auf nahezu Null bringt und dabei den Menschen in den Mittelpunkt
stellt. Unsere Vision ist es durch eine konsequente Förderung von Fuß- und
Radverkehr und des ÖPNV eine uneingeschränkte und sichere Mobilität auch für die
schwächsten Verkehrsteilnehmer zu garantieren. Gleichzeitig leisten wir dadurch
einen Beitrag zu Klima- und Gesundheitsschutz sowie zur Verbesserung der
Lebensqualität aller Oberurseler.
Die Sicherheit von Fußgängern steht dabei an vorderster Stelle. Egal ob Kinder
auf dem Schulweg, ältere Mitbürger beim Einkaufen, Mobilitätseingeschränkte oder
Sehbehinderte oder alle anderen, die ohne Fahrzeug unterwegs sein wollen: Wir
GRÜNEN sorgen dafür, dass deren Bedürfnisse bei der Gestaltung der Verkehrswege
berücksichtigt werden.
Mit dem Ziel, den öffentlichen Raum sowohl lebenswerter und sicherer zu machen,
als auch den Verkehrsfluss für alle zu verbessern, wollen wir GRÜNE das Konzept
des „Shared Space“ für Oberursel umsetzen. Wo dies möglich und sinnvoll ist, hat
dann nicht mehr ein Verkehrsmittel Vorrang vor allen anderen, sondern alle
Verkehrsteilnehmer nutzen völlig gleichberechtig einen gemeinsamen Raum.
Für die Verkehrssituation auf der Nassauer Straße benötigen wir dringend eine
Lösung. Zentrale Elemente dieser Lösung sind für uns GRÜNE, neben der
Neugestaltung der Nassauer Str. und des Bahnhofsvorplatz auch die
Implementierung einer multimodalen Verkehrslösung für diesen Bereich
(Fahrradparkhaus, Carsharing, Fahrradverleih, Lademöglichkeiten für
Elektrofahrzeuge etc. ). und der Radschnellweg.
Wir GRÜNEN wollen einen attraktiven Bahnhofvorplatz als Verknüpfungspunkt der
verschiedenen Verkehrsmittel, der auch den Sicherheitsanforderungen an den
Schulweg zu den nahegelegenen weiterführenden Schulen gerecht wird. Die
Gestaltung dieses Areals für alle Verkehrsteilnehmer hat Vorrang vor einem
Ausbau der Straßenanbindung zur Weingärtenumgehung.
Oberursel verfügt mit der U3 über ein beliebtes Nahverkehrsangebot. Die gute
Anbindung an die Metropolregion Rhein-Main macht Oberursel als Wohn- und
Investitionsstandort attraktiv. Einen wesentlichen Beitrag hierzu leistet auch
das Stadtbussystem, das Metropolregion und Oberurseler Zentrum mit den
Ortsteilen verzahnt. Für die Ortsteile ist dabei die lückenlose Verknüpfung von
U-Bahn und Stadtbussystem von zentraler Bedeutung. Wir wollen zusätzlich prüfen,
wie das Stadtbussystem um ein flexibles On-Demand-System ergänzt werden kann, um
die Anbindung der Ortsteile zu optimieren.
Wir wollen zudem die Oberurseler Stadtbusse auf ein klimafreundliches
Antriebssystem umstellen und die Infrastruktur des Stadtbussystems
kontinuierlich weiterentwickeln. Seit Jahren kämpfen wir GRÜNEN erfolgreich für
modern gestaltete, helle und barrierefreie Haltepunkte und sind sicher: Jeder
Euro für den Nahverkehr ist eine Investition in die Zukunft. Daher werden wir
uns auch weiterhin für die konsequente Weiterführung des barrierefreien Ausbaus
der Haltestellen einsetzen.
Die Benutzung des Fahrrades als Alltagsverkehrsmittel soll noch
selbstverständlicher werden. Wir GRÜNEN meinen hierzu: Die Nutzung des Fahrrads
muss für alle Bevölkerungsgruppen – auch die schwächsten - sicher, leicht und
zügig möglich sein. Das Radwegenetz hat sich zwar durch dessen kontinuierlichen
Ausbau zuletzt gut entwickelt. Diese Entwicklung gilt es durch die
Weiterentwicklung des städtischen Radverkehrskonzeptes und dessen Anpassung an
neueste verkehrspolitische Erkenntnisse weiter voran zu treiben. Infrastruktur
sollte so geplant und gestaltet werden, dass sie für eine sichere und gemeinsame
Nutzung von Fahrrädern, Lastenrädern, Fahrrädern mit Anhängern und
Elektrofahrrädern geeignet ist. Zu dem Ausbau einer zukunftsorientierten
Infrastruktur gehört sicher auch ein die Nachfrage vorwegnehmendes Angebot an
modernen Fahrradständern zur Verfügung zu stellen, die auch für Lastenräder
geeignet sind.
GRÜNE Verkehrspolitik für Oberursel heißt konkret:
• Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit im Stadtgebiet, sobald die Gesetzgebung dies
ermöglicht. Bis dahin: Tempo 30 im Nebenstraßennetz (Seitenstraßen, Wohnstraßen
etc.) und auf Teilabschnitten der Hauptstraßen
• Verkehrsberuhigung im Bereich der Eppsteiner Straße und Ausweisung von Shared-
Space-Bereichen in der Kernstadt wie z.B. im Bereich der Ackergasse und der
Unteren Hainstraße
• Ergreifen von Maßnahmen, um Tempolimits sicherzustellen z.B. durch bauliche
Veränderungen und Geschwindigkeitsanzeigen
• Konsequente Weiterführung des barrierefreien Ausbaus der Bushaltestellen
• Prüfung ob durch den partiellen Umstieg auf Kleinbusse die Taktung in
Randzeiten erhöht und damit die Anbindung der Ortsteile optimiert werden kann
(Bsp. Kronberg)
• Prüfung eines flexiblen On-Demand-Systems zur Ergänzung des Stadtbussystems
• Umrüstung der Busflotte zur Reduzierung von Schadstoff- und Lärmemissionen
• Ausbau des Stromtankstellennetzes zur Förderung der Elektromobilität
• Die Stellplatzsatzung soll dahingehend geändert werden, dass bei allen neu zu
erstellenden KFZ-Stellplätzen, die Voraussetzungen für die Installation einer
Lademöglichkeit für Elektro-KFZ geschaffen werden, zumindest durch die Verlegung
von Leerrohren
• Ausweisung von Zeppelinstraße, Herzbergstraße und Erich-Ollenhauer-Straße als
Fahrradstraßen, um dieser zentralen Achse des Schülerradverkehrs gerecht zu
werden
• Umgestaltung von für den Radverkehr gefährlichen Kreuzungen wie z.B. dem Homm-
Kreisel
• Bestellung eines ehrenamtlichen kommunalen Radfahrbeauftragten, der als Träger
öffentlicher Belange in der Verkehrs- und Bauleitplanung gehört werden muss
• Förderung von Planung und Umsetzung des Radschnellweges Frankfurt-Vordertaunus
• Einführung und Unterstützung eines Verleihsystems für Lastenfahrräder
• Förderung und Ausbau des bestehenden Car-Sharing Angebote
- Alle Straßen ohne Bürgersteig werden verkehrsberuhigte Zonen bzw. Shared
Space Bereiche
- Verzicht auf die Südumgehung
- Eine Öffnung des Seedammwegs für den Autoverkehr lehnen wir ab.
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